Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr bot sich ein dramatisches Bild. Mehrere Hausbewohner im dritten und vierten Obergeschoss des fünf geschossigen Wohngebäudes machten an den Wohnungsfenstern auf sich aufmerksam.

Die Feuerwehr evakuierte 11 betroffene Personen mit Fluchthauben über den Treppenraum und drei Personen über ein Drehleiterfahrzeug. Die Rettungstrupps waren hierbei unter schwerem Atemschutz eingesetzt.

Eine männliche Person aus der Brandwohnung hatte Rauchgase eingeatmet und verblieb jedoch aufgrund der Leichte der Verletzung auf eigenen Wunsch an der Einsatzstelle.

Ein Kind ist aufgrund eines Infektes mit Fieber nach Untersuchung durch einen Notarzt der in ein Krankenhaus befördert worden. Das Feuer wurde mit einem Löschrohr bekämpft.

In zwei übereinanderliegenden Wohnungen war Gasgeruch bemerkbar, eine Messung durch den Umweltdienst der Feuerwehr Hamburg ergab, dass eine Gasleitung beschädigt war.

Die Einsatzleitung der Feuerwehr forderte Notdienste für Strom- und Gasversorger nach. Nach Querlüftung und abschließender Begehung der Wohnungen, übergab die Einsatzleitung die Einsatzstelle der Polizei. Die Personen wurden, organisiert durch das Bezirksamt Mitte, in einer Notunterkunft untergebracht. Die Feuerwehr Hamburg war mit 53 Einsatzkräften vor Ort.